Leistung und Trainingserfolge messen

Der gläserne Athlet - oder "quantified Athlete" - wird Wirklichkeit. Nichts bleibt mehr verborgen, die anfallende Datenflut ist schon jetzt kaum noch zu bewältigen. Der Klassiker ist natürlich, das Körpergewicht mittels Waage zu messen und die Körpergrüße mit einem Wand-Maßstab. Modernere Waagen messen auch gleich die Körperzusammensetzung. Zukünftig können mittels Algorithmen noch viele weitere Messwerte errechnet werden. Den Umfang von Bizeps oder der Hüfte, für z.B. die Erst-Anamnese und Vorher-/Nachher-Vergleiche kann man mit einem klassischen Maßband oder Umfangsmessmand messen. Ein weitere schon lang bewährte Vorgehensweise ist die Ermittlung des Körperfett-Gehaltes mittels Hautfaltenmesszange (Caliper), ebenfalls zu finden in unserer Abteilung Waagen & Körperanalyse. Schnelligkeit testen und die Sprunghöhe ermittlen kann man mit Systemen wie dem Optojump, die bei Unterbrechung eines Lichtstrahls Zeiten nehmen. Die Jumpmat ist eine Matte, die feststellt, wie lange der Athlet in der Luft ist, und errechnet dadurch die Flughöhe. Die klassische Stopuhr mit Zeiger und den Wiederholungszähler zum Klicken gibt es natürlich weiterhin. Die funktionelle Bewegungsanalyse mittels dem FMS-Test, entwickelt von Gray Cook, gehört inzwischen zum Standard im Spitzensport und wird inzwischen sogar wieder kritisch gesehen. Trotzdem gibt es wenige gute Alternativen zur Analyse von Bewegungsmustern und um Kompensationsbewegungen des „Athleten“ aufzudecken. Mit seinen sieben vorgegebenen Testbewegungen hilft der FMS Ursache-Folge-Ketten aufzubrechen. Die funktionelle Symmetrie wird mit dem Y-Test gemessen, ebenfalls von Gray Cook.